Ich bin Personal Trainer/Coach, Leistungssportler im Mittel- und Langstreckenlauf und Lehrer für Sport und Mathematik an einem Gymnasium in Düsseldorf. Mich faszinieren und inspirieren Bereiche wie Biomechanik, Physiologie, Psyche und Anatomie des Körpers und Gesundheit/Lifestyle so wie vor allem deren Zusammenspiel und Verknüpfungen. Ich denke und lebe Bewegung ganzheitlicher und neu. Gerne nehme ich dich mit auf diesen Weg.
„Wieso können manche über Jahre hinweg schmerzfrei laufen, sich bewegen, Sport treiben und das mit exorbitanten Leistungen? Wieso schaffe ich es selbst mit bestem Equipment nicht über zwei Jahre hinweg schmerz- und verletzungsfrei zu trainieren?“
Seit Jahren beschäftigen mich Fragen wie diese, die ich heute immer noch nicht vollständig beantworten kann und wahrscheinlich auch nie werde beantworten können – zum Glück! Das Glück liegt darin, dass ich so mich selbst, mein Training und mein Leben immer wieder hinterfragen und neu entwickeln darf.
„Wenn Schmerzen und Verletzungen größer sind als der eigene Drang nach Selbstoptimierung und Leistungssteigerung, dann kannst du aufgeben oder nach Lösungen suchen und dich dabei neu erschaffen."
Als Leistungssportler im Mittel- und Langstreckenlauf habe ich mich in den letzten Jahren oft in dieser Situation befunden und werde sie bestimmt immer mal wieder erleben. Die Lösungen, die Ärzte, Therapeuten, Heilpraktiker usw. aufgezeigt haben, waren nicht langfristig nachhaltig und mehr symptom- als ursachenbezogen. Jeder fand Ansatzpunkte, aber keine langfristigen Lösungen. Dabei habe ich vielfach sogar Therapiemethoden erlebt, die über die üblichen Leistungen der Krankenkassen hinausgingen, und mich in Summe mehrere Tausend Euro gekostet haben. Auch wenn die Therapien selten Erfolge brachten, so hat sich jeder Euro gelohnt. Gelohnt, um neue Erkenntnisse zu gewinnen.
So kam ich zur Erkenntnis, dass ein abgeschlossenes Sport- und Mathematikstudium, die Schulmedizin, meine bisherigen Erfahrungen und mein bisheriges Verständnis von Körper, Bewegung und Gesundheit nicht ausreichen. Dadurch öffnen sich immer mehr Türen, um tiefgründiger in die komplexen Zusammenhänge dieser Bereiche einzutauchen. In den letzten Jahren habe ich häufig und bewusst mit Menschen zusammengearbeitet und mich von ihnen coachen lassen, die schon früher zu dieser Erkenntnis gekommen sind und bewusst auch abseits der Schulmedizin und vom Mainstream denken und arbeiten. Diese Horizonterweiterung lässt mich ansatzweise erahnen, wie naiv, einseitig, eingeschränkt und spezifisch mein Verständnis von Bewegung und Gesundheit war. Dankbar bin ich für die dabei gelernten Ideen und Impulse. Auch wenn diese Erfahrungen und Erkenntnisse mich in Summe bestimmt schon mindestens einen Mittelklassewagen gekostet haben, so bin ich mir sicher, waren es die besten Investitionen.
„Die beste Investition ist es, die bewusste Entscheidung zu treffen in sich selbst zu investieren, seine eigene Gesundheit und sein Wohlbefinden selbst in die Hand zu nehmen und niemandem zu überlassen."
Durch diese kleine Reise (die immer weitergeht) entwickelt sich für mich ein immer tiefgründigeres und komplexeres Verständnis von Bewegung, Biomechanik, Physiologie, Psyche und Anatomie des Körpers und Gesundheit/Lifestyle. Wodurch ich mehr und mehr verstehe, inwieweit wir Menschen uns seit Jahrzehnten von dem wegbewegt haben, wofür wir von Natur und Evolution gemacht sind. Unser heutiges Verständnis von Bewegung ist viel zu kurz und spezifisch gedacht. Wir rufen nur einen Bruchteil von dem ab, wozu der menschliche Körper eigentlich in der Lage sein müsste und vergessen dabei die elementarsten Bewegungsformen, die uns meist sogar noch kleine Kinder vormachen.
Sport ist geil! Fitness ist geil! Aber sich ganzheitlich bewegen zu können, ist am geilsten. Jede Sportart, jede Disziplin inklusive Fitness haben ihre Berechtigungen, aber am Ende des Tages werden sie nie ausreichen. Sie sind alle zu spezifisch und bilden nur eine Winzigkeit von der möglichen Bewegungsvielfalt des Menschen ab. Mein ganzes Leben möchte ich lernen und inspiriert werden und mir die Neugier eines Kleinkindes bewahren, um von den verschiedensten Bewegungsformen, -kulturen, Disziplinen und Sportarten zu lernen, um mein Bild und Verständnis von Bewegung stetig zu erweitern und daraus neue Bewegungen zu kreieren. Meine größte Motivation ist es, etwas zu erreichen, dass einem unmöglichen Ereignis gleichkommt. Aber zumindest meinem eigenen individuellen Grenzwert davon möchte ich möglichst nahekommen, nämlich dem maximalen Bewegungspotenzial des menschlichen Körpers.